Dienstag
Die SPÖ und die Scheinselbstständigkeit
Die Antwort der SPÖ (Brief):
Sehr geehrter Herr Faber,
die SPÖ tritt rigoros gegen Scheinselbständigkeit auf und zwar in allen Bereichen des österreichischen Arbeitsmarktes. Sie sind vollkommen im Recht, wenn Sie die, mit prekären Arbeitsverhältnissen einhergehenden sozialen Probleme kritisieren. Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können es sich nicht aussuchen, zu welchen Bedingungen sie einen Job bekommen und sind in vielen Fällen froh, überhaupt Arbeit zu haben.
Aus diesen Gründen versucht die SPÖ seit Jahren mit Initiativen gegen Schwarzunternehmer und zur Zurückdrängung von prekären Arbeitsverhältnissen dieser Entwicklung entgegen zu wirken. Leider haben die Regierungsparteien bisher unsere Vorschläge immer abgelehnt oder auf die lange Bank geschoben.
Vor allem eine Verstärkung der Kontrollen von Beschäftigungen über Werkverträge oder freie Dienstverträge wäre besonders wichtig. Sehr oft lässt sich rasch erkennen, dass es sich um Umgehungsgeschäfte bzw. -beschäftigungen handelt und eigentlich Arbeitnehmereigenschaft vorliegt.
Die SPÖ wird daher im Falle einer Regierungsverantwortung auf den Ausbau dieser Kontrollen besonderen Wert legen und auch durch die gesetzlich Einbeziehung atypischer Arbeitsverhältnisse in die gesamte Sozialversicherung einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Scheinselbständigkeit leisten.
Mit freundlichen Grüßen
Gabriele Kotzegger
Sehr geehrter Herr Faber,
die SPÖ tritt rigoros gegen Scheinselbständigkeit auf und zwar in allen Bereichen des österreichischen Arbeitsmarktes. Sie sind vollkommen im Recht, wenn Sie die, mit prekären Arbeitsverhältnissen einhergehenden sozialen Probleme kritisieren. Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können es sich nicht aussuchen, zu welchen Bedingungen sie einen Job bekommen und sind in vielen Fällen froh, überhaupt Arbeit zu haben.
Aus diesen Gründen versucht die SPÖ seit Jahren mit Initiativen gegen Schwarzunternehmer und zur Zurückdrängung von prekären Arbeitsverhältnissen dieser Entwicklung entgegen zu wirken. Leider haben die Regierungsparteien bisher unsere Vorschläge immer abgelehnt oder auf die lange Bank geschoben.
Vor allem eine Verstärkung der Kontrollen von Beschäftigungen über Werkverträge oder freie Dienstverträge wäre besonders wichtig. Sehr oft lässt sich rasch erkennen, dass es sich um Umgehungsgeschäfte bzw. -beschäftigungen handelt und eigentlich Arbeitnehmereigenschaft vorliegt.
Die SPÖ wird daher im Falle einer Regierungsverantwortung auf den Ausbau dieser Kontrollen besonderen Wert legen und auch durch die gesetzlich Einbeziehung atypischer Arbeitsverhältnisse in die gesamte Sozialversicherung einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Scheinselbständigkeit leisten.
Mit freundlichen Grüßen
Gabriele Kotzegger
* Prekäre Jobs in Architekturbüros sind nicht die Ausnahme - es ist ein Massenphänomen.
ATYPISCH ARCHITEKTUR, eine Blog von Fabian Faber.
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